Spekulatius-Tiramisu

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Nur noch 10 (in Worten: zehn!) Tage bis Heilig Abend und somit bis Weihnachten… Nachdem ich beide relevanten Vögel (Ente + Gans) schon mit den jeweiligen Saucen ausführlich behandelt habe und die ein oder andere leckere Vorspeise (z.B. Lachstatar ) auch schon im Blog ist, fehlt noch n neues Dessert zu Weihnachten. Also hab ich ein bischen gegrübelt und bin zum Schluß gekommen, dass Spekulatius für mich einer der typischsten Weihnachtsgeschmäcker in Deutschland ist. Das muß man doch was mit machen können…. Wenn man nun bei einem Tiramisu den Löffelbiskuit weglässt und durch Gewürzspekulatius ersetzt? Geht das, schmeckt das, kann ich euch das zumuten? Zu allem: OH JA!!!! Es ist ein furchtbar leckeres Dessert geworden, dass durch den Spekulatius ne echt schöne Weihnachtsnote kriegt, ohne zu massig nach Zimt, Nelken und Co. zu schmecken, sondern fein vanillig und eben ein wenig nach Spekulatius. Doch Vorsicht: die benutzen Gläser sehen nur aus wie Caipirihna-Gläser, sie fassen aber nur 125ml, das reicht vollauf, denn in dieser Größe passt das Dessert nach dem Essen noch rein, ohne dass man sich 2h lang auf der Couch winden muß, weil der Verdauungstrakt Überstunden macht. Also auf gehts zum (wahrscheinlich) letzten Dessert des Jahres auf diesem Blog:

Die Zutaten im Überblick (im etwas ‚eierigen‘ Uhrzeigersinn, beginnend bei ca.7.00)

50g Zucker

50g Vanillezucker

2 Eigelb

2 Eiklar

200g Frischkäse

Kakao zum Backen (entöltes Kakaopulver)

6 Gläser á 125ml

Gewürzspekulatius

Einwegspritzbeutel (erleichtern das saubere Einfüllen in Gläser ungemein)

250g Mascarpone

Zentral: 250ml starker Kaffee

Aus den beiden Eiklar und ca. der Hälfte des ’normalen‘ Zuckers schlagt ihr nen stabilen Eischnee auf und stellt in kalt…

…dann rührt ihr beide Eigelbe mit dem gesamten restlichen Zucker cremig, bzw. lasst das eure Küchenmaschine machen…

…mit den cremig gerührten Eigelben verrührt ihr dann noch Frischkäse und Mascarpone zu einer glatten Masse…

…und zieht zum Schluß noch den Eischnee unter sie Creme damit sie fluffig wird. Den Schritt mit Vorsicht und ohne Maschine, damit der Eischnee seine eingeschlagene Luft behält. Eure Creme is dann auch fertig…

…Im Anschluß taucht ihr den Spekulatius kurz in den Kaffee und zerbröselt jeweils soviel, dass der Boden eurer Gläser bedeckt ist (bei mir immer ein halber Keks je Glas)…

…dann füllt ihr den Spritzbeutel mit Creme und gebt ne Schicht Creme auf die Keksbrösel…

…darauf gebt ihr noch ne Schicht getränkte Brösel, die ihr wieder mit ner Schicht Creme bedeckt…

…und zum Schluß nochmal Brösel und eine letzte Schicht Creme…

…Jetzt habt ihr eure Gläser nett gefüllt und deckt sie noch mit Klarsichtfolie ab. Für mindestens 6h Stunden müssen sie in den Kühlschrank, besser noch über Nacht (lässt sich so auch super vorbereiten für den weihnachtlichen Gästetrubel 😉  )…

…Kurz vorm servieren (wichtig, damit das Kakaopulver nicht feucht wird!) bestäubt ihr die Desserts noch mit dunklem Backkakao für eine herbe Note…

…und fertig ist das Spekulatius-Tiramisu! Ich wünsche euch gutes Gelingen, einen noch besseren Appetit und ne schöne, leckere Weihnachtszeit 😉

Wenn's gefällt, sagt es bitte weiter:

2 Kommentare:

  1. da fehlt grundsätzlich mal n guter Schuß Schnaps bzw. Liqueur (Amaretto) in der Rezeptur !!! Ansonsten : sehr schön! <3
    Gruß
    Bernie

    • Moin Bernie,
      es bleibt natürlich Dir überlassen das Dessert so anzugasen wie Du willst! Ich meine Du kannst auch nen Gaelic Coffee statt nem ’normalen‘ Kaffee nehmen 😉
      Sach aber bidde Beschaid, ob es auch MIT Likörchen lecker is…
      Gruß
      Olli

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