Räucherspeck is auch so ne Sache: Man brauch ihn (z.B. bei Bratkartoffeln, Zwiebelkuchen, Kartoffelsalat) immer mal, aber auch nicht in solchen Mengen, dass man immer welchen im Kühlschrank haben muß, aber wenn er gerade dann fehlt wenn man ihn mal brauch is schon doof. Wenn man vergessen hat im Voraus Speck zu kaufen, muß man halt nochmal los. Daher ist es gut, wenn man Speck eingefroren hat! Das hat zwei Vorteile: zum einen hat man immer was da, zum anderen läßt sich gefrorener Speck bedeutend besser in akkurate Würfel oder Streifen schneiden. Durch das Einfrieren wird das sonst weiche Fett hart und kann geschnitten werden ohne dass es wegrutscht bzw. sich verformt. Und ja, diese Akkuratesse sieht man dann auch im Endprodukt wie z.B im Kartoffelsalat. Ob ihr den Speck ‚von Hand zu Fuß‘ schneidet oder mit einer Aufschnittmaschine is dabei egal, nur kalt muß er sein. Zur Vorbereitung aufs einfrieren…
…schneidet ihr einfach nur noch die evtl. vorhandenen Knorpel raus…
…und die Schwarte ab.
Dann packt ihr den Speck in einen Beutel (oder ne Dose)…
…wenns ’n Doppelpack war, das zweite Stück noch dazu…
…die Reste (Schwarte und Knorpel) dazu…
…Datum mit ’nem Edding drauf (dann kann man auf dem Beutel hinschreiben wo man will) und einfrieren. Die Schwarte kann man auslassen und so mit dem Fett ne rauchige Grundlage für z.B. Eintöpfe schaffen oder ihr kocht sie und die Knorpel einfach mit. Gibt ’n nettes Speckaroma für alles mögliche.