Der Herbst hat uns fest im Griff, sowohl was Wetter, Temperatur und so angeht, wie auch bei den Gemüsen! Zum Herbst passt hervorragend natürlich Kürbis. Und bei den derzeit echt kühlen Temperaturen bietet sich ein scharfes Curry generell auch an. Also was liegt da näher als ein scharfes Kürbiscurry? Ich hab es echt scharf gehalten also Vorsicht wer sich mit Schärfe schwer tut, lieber weniger Currypaste nehmen… Ich habe im Rezept einen Butternutkürbis verwendet, allein schon um dem allgegenwärtigen Hokkaidokürbis zu entkommen. Wahrscheinlich bietet sich jeder andere Kürbis der an Sorten reichen Kürbisfamilie auch an, schmeckt dann aber auch gelinde anders, wobei die Aromen die zugegeben werden schon ne Marschrichtung vorgeben gegen die es ein Kürbis nicht leicht hat. Probierts aus mit welchen Kürbis auch immer. Was ihr neben bzw. incl. Kürbis so alles braucht, findet ihr wie immer im Einkaufszettel. Also auf gehts zum Kürbiscurry:
Die Zutaten im Überblick (im Uhrzeigersinn, beginnend bei 6.00)
2 Zehen Knoblauch, gehackt
2 Halme Zitronengras (hier halbiert)
1 geh. TL geriebener Ingwer
Salz
400ml Kokosmilch
150g Prinzeßbohnen gefroren (frisch geht auch, klar)
Pfeffer
150ml Gemüsebrühe
Fischsauce
4 Keffirlimettenblätter
2 Eßl rote Currypaste
1 rote Zwiebel, gewürfelt
Zentral: 1 Butternutkürbis (ca.1,5kg), etwas Palmzucker
Los gehts mit dem Kürbis…
… zuerst nen feuchten Lappen unter das Schneidebrett legen, damit es nicht rutschen kann dann den Kürbis mit einem Sägemesser halbieren. Den ‚Hals‘ nochmal der Länge nach teilen und zur weiteren Verarbeitung auf die Schnittfläche legen damit er fest aufliegt…
…Nachdem ihr handliche Stücke habt, schneidet ihr die Schale und zerteilt den Kürbis in recht grobe Würfel, bzw. Stücke, Würfel sind wegen der Krümmung der Frucht so ne Sache 😉 …
…weiter gehts mit dem Unterteil! Wieder auf die glatte Seite stellen und mit nem Sägemesser halbieren abermals auf die Schnittfläche legen und dann vierteln…
…aus den Vierteln kratzt ihr mit nem kleinen Löffel die Kerne und zerteilt die Viertel in schälbare Stücke, schält diese und zerteilt sie in die gleiche Größe wie die anderen…
…fertich is der Kürbis!…
…die Keffirlimettenblätter halbiert ihr mit ner Schere und das Zitronengras brecht ihr mit nem kräftigen Schlag mit dem Messerrücken an…
…von der Kokosmilch schöpft ihr den oberen festen Rahm ab. Die Höhe des Rahms variiert von Dose zu Dose bzw. Hersteller zu Hersteller, daher nicht wundern wenn ihr mal weniger mal mehr Rahm habt 😉 Wenn ihr ne flüssige, milchige Phase erreicht habt, habt ihr genug abgenommen und packt die Dose zur Seite und den Topf auf den Herd. Dort lasst ihr den Rest Wasser aus dem Rahm kochen und…
…gebt dann Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch dazu. Alles dünstet ihr im Kokosrahm an…
…dazu gebt ihr die Currypaste und röstet sie an , bis es deutlich nach der Paste riecht…
…denn gebt ihr den Kürbis zu sowie die Gemüsebrühe und die restliche Kokosmilch (TIPP: Die Dose mit etwas heißem Wasser kurz durchspülen und das Wasser mit ins Curry geben)…
…das Zitronengras sowie die Limettenblätter zugeben und alles umrühren und für ca. 10min sanft köcheln lassen…
…danach nehmt ihr die holzigen Halme bzw. die Blätter wieder raus…
…gebt die Bohnen dazu und kocht alles nochmal ca.10min bis die Böhnchen weich sind…
…zum Schluß noch mit etwas Palmzucker, Fischsauce, Pfeffer und Salz nachschmecken…
…und mit Reis servieren! Viel Spaß beim nachkochen und nen schönen Herbst…