Kürbisbrot?

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Herbstzeit, Kürbiszeit. Ich hab mich ja bisher echt erfolgreich hier gegen Kürbisrezepte wehren können und außer einem Kürbiscurry hab ich noch kein Kürbisrezept am Start. Da aber dieses Jahr ein Nachbar meinte er habe einen übrig, ob ich nicht… „Klar, doch gern“ Was ich nicht bedacht hab: Kürbisse werden gern mal etwas größer 😉 Dann war er da, DER Kürbis. Also ran an den gelben Brocken! Nach einigen Tests hab ich ’n ziemlich leckeres Kürbisbrot/-kuchen Rezept bei allrecipes gefunden, das ich euch natürlich nicht vorenthalten will. Damit der Kürbis mir nicht heimlich weggammelt, hab ich das grob gewürfelte Fruchtfleisch einfach so eingefroren. Da es für den Kuchen und die evtl. noch anstehenden Rezepte eh als Püree Verwendung findet, schadet das Einfrieren wohl nicht sonderlich (und ich kann auch ne Pause machen vom „der Kürbis muß weg bevor er gammelt“-Kochmarathon). Daher verwende ich im folgenden Rezept auch gefrorene Kürbiswürfel, wenn ihr frische habt, nehmt die, geht genausogut 😉 Gut, dass ihr Kürbis braucht war klar, ich hab ne Art Riesenkürbis gehabt, groß orange und ca. 4,5-5 kg schwer. Ich denke aber andere Kürbisse gehen durchaus auch, geschmacklich fallen sie ob der Gewürze im Brot eh nicht ins Gewicht. Neben Kürbis und Gewürzen braucht ihr aber noch n paar andere Zutaten, alle zusammen wie immer als Liste im Einkaufszettel. Wenn alles da is, legt los!

Die Zutaten im Überblick:

Hintere Reihe (v.l.n.r.): 4 Eier, eine Kastenform, 180ml Olivenöl, ein Schuß Wasser

Mittlere Reihe (v.l.n.r.): 200g Mehl, 150g Zucker, 50g Vanillezucker, 35g brauner Zucker

Vordere Reihe (v.l.n.r.): 1 TL Kaisernatron (Drogeriemarkt), 1/2 TL Salz, 1/2 TL Backpulver, 250g Kürbiswürfel, Butter zum fetten der Form

Im Vordergrund (v.l.n.r.): je ein Tl Nelkenpulver, Zimtpulver, geriebene Muskatnuß, geriebener frischer Ingwer

Zuerst gebt ihr eure Kürbiswürfel mit nem Schuß Wasser in einen Topf, macht nen Deckel drauf und stellt den Topf bei mittlerer Hitze…

…auf den Herd. Die Würfel dämpfen jetzt entspannt vor sich hin. Derzeit…

…vermischt ihr gleichmäßig Mehl, Kaisernatron, Salz, Backpulver…

…mit Nelkenpulver, Zimtpulver und Muskat. Der Ingwer kommt später ins Spiel…

…bis dahin fettet ihr schon mal die Form ein und heizt den Ofen auf 175°C bei Ober-/Unterhitze vor…

…und wenn ihr sowieso am Herd seid: Nehmt den Kürbis runter, gießt die Flüssigkeit ab, füllt Kürbis und Ingwer zusammen in einen Meßbecher und püriert alles recht fein…

…gebt dann Eier und alle Zuckersorten zusammen in eine Rührschüssel und lasst…

…alles schaumig/cremig aufschlagen. Dann gebt ihr…

…nach und nach euer Kürbispüree sowie Olivenöl und die Mehl-/Gewürz-/Triebmittelmischung dazu…

…und gießt dann euren cremigen, dickflüssigen Gewürzteig in die vorbereitete Form. Die stellt ihr dann auf der mittleren Schiene für ca. 50-60min in den vorgeheizten Ofen. Wenn der Kuchen dann aufgegangen ist und ne leckere braune Farbe hat und beim Zahnstochertest beim rausziehen kein Teig mehr am Zahnstocher klebt, nehmt ihr den Kuchen raus…

 

…und stürzt ihn nach ca. 15min Abkühlzeit auf ein Kuchengitter auf dem ihr ihn auskühlen lasst. Dann schneidet ihr ihn noch in Scheiben und serviert ihn mit nem schicken Kaffee!

Gutes Gelingen und nen schönen Herbst!

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