Erbsen-Sherrysuppe

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Auf das Grundrezept für diese Suppe bin ich bei Ninas Kochlust gestoßen, wo sie als Erbsensuppe „Franziska“ als mitternächtlicher Partysnack empfohlen wird. Quasi aus dem Dunkel der Nacht heraus hab ich sie tageslichttauglich aufgepeppt und kann sie euch somit als österliche Vorspeise wärmstens empfehlen. Ostern und Erbsensuppe? Das passt in diesem Fall echt gut, denn diese leichte, aromatische Suppe aus grünen Erbsen hat nichts mit dem gängigen Klischee einer Erbsensuppe mit Wursteinlage zu tun. Zumal ich als Einlage Flusskrebse und Wachteleier genommen habe. Die Flusskrebse passen mit ihrem leicht süßen Aroma wunderbar zur Sherrynote der Suppe. Eier als Ostersymbol schlechthin machen das Ganze schließlich rund und neben der frühlingsgrünen Farbe der Suppe zum einem echten Hingucker. Na? Schon neugierig wie es geht? Dann fix die Zutaten besorgt und los gehts!

Die Zutaten im Überblick:

Linke Reihe (v.v.n.h.):  2 schwach gehäufte TL gefriergetrockneter Thymian, Salz, Pfeffer, Worcestersauce, Sherry dry (ca. 6 Eßl)

mittlere Reihe (v.v.n.h.): 100ml Sahne, 600g tiefgefrorene grüne Erbsen, 750ml Geflügelbrühe

rechte Reihe (v.v.n.h.): 100g Flußkrebsfleisch, Kirschtomaten, Wachteleier (in 4min hartgekocht und gut abgeschreckt), Kresse

Ihr beginnt indem ihr…

…die Brühe aufkocht und dann Erbsen und Thymian zugebt…

…wenn die Erbsen gar gekocht sind (einfach mal probieren, kann so ca. 10min dauern) füllt ihr die Erbsen in ein hohes Gefäß um…

…gebt dann wieder etwas Brühe zu (sonst kapituliert der Pürierstab) und püriert die Erbsen möglichst fein bevor…

…ihr das Püree wieder in die Brühe gebt und alles gut durchrührt…

…und zusammen nochmal kurz aufkocht, bevor ihr die Suppe durch ein Sieb streicht. Aufkochen, weil sich die Suppe heiß besser passieren lässt und passieren denn viele grüne Erbsen haben auch viele Schalen. Diese sorgen für ein sandiges Mundgefühl und hängen nachher wie Spinat zwischen den Zähnen. Unschön, vor allem an der festlichen Ostertafel 😉 . Das Erbspüree, das noch an der Siebunterseite hängt, kratzt ihr ab und gebt es in die Suppe. Es sorgt für bessere Konsistenz und natürlich auch Geschmack und Farbe…

…eure Suppe rührt ihr gut durch und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Worcestersauce ab, bevor ihr..

…nicht zu sparsam Sherry zugebt! Entweder per Daumenportionierung, quasi pi mal Daumen 😉 oder aber einige Eßlöffel. Das hängt natürlich von eurer persönlichen Vorliebe ab, aber so ca. 6 Eßlöffel können es schon sein…

…gebt die Sahne zu und kocht alles nochmals unter rühren gut durch (denn vom Sherry soll mehr das Aroma als der Alkohol bleiben). Zum Schluß schmeckt ihr eventuell nochmal mit Salz nach…

…und schon könnt ihr anrichten! Dazu gebt ihr zuerst einige Flußkrebse (bitte mit Raumtemperatur!) in den Teller und füllt mit der heißen Suppe auf. Bitte die Flußkrebse nicht direkt aus dem Kühlschrank in die Suppe, die werden sonst nicht heiß im Teller…

…Oben auf die Flußkrebse gebt ihr dann noch halbierte, hart gekochten Wachteleier, etwas Kresse und ein Stück Kirschtomate, fertig ist eure frühlingshafte Ostervorpeise!

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2 Kommentare:

  1. Schöne Idee mit den Flusskrebsen und Wachteleiern. Ich bin auch eine Freundin davon, Rezepte zu verändern- nach Geschmack und oft genug nach den Vorräten. Da kommen oft tolle Gerichte raus. Was allerdings die“Sandigkeit“ oder das „an den Zähnen kleben “ angeht: das haben weder ich noch die vielen Mitesser in den letzten ca 30 Jahren feststellen können. Kulinarische Grüße von Ninas Kochlust.

    • Hallo Frau Thomas,
      vielen Dank für den Kommentar. Ich vermute, Sie benutzen zum pürieren ein stärkeres Gerät als ich, mein Pürierstab hinterlässt leider diese lästigen kleinen Schalen (wie Sie auf den Fotos beim passieren sehen können 🙁 )
      Wenn ich die Suppe nochmal koche und ein höhertouriges Püriergerät habe, bessere ich das natürlich entsprechend nach.
      Grüße aus Berlin

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