Ratatouille

Spätestens seit der gleichnamige Film im Kino lief, ist Ratatouille sicher vielen ein Begriff. Nur dass das Gericht nichts mit einer gastronomisch sehr ambitionierten Ratte zu tun hat sondern viel mehr mit den frischen Gemüsen des Sommers, mediterranen Kräutern und Olivenöl. Die Zutaten für Ratatouille können je nach Region/Saison/Vorliebe sehr unterschiedlich ausfallen und da sie lt. Wikipedia ursprünglich wohl eine Art Resteessen aus Gemüseresten war (kommt da nun doch wieder die Ratte ins Spiel?) lassen sich die ursprünglichen Zutaten wohl eher aus der Entstehungsregion ableiten. Was diese angeht bewegen wir uns im Süden der Provence also im Mittelmeerraum, auch Italien ist hier nicht weit. Bei der Auswahl der Gemüse hab ich mich an die ‚Klassiker‘ gehalten also Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Auberginen und Knoblauch. Entgegen den einschlägigen Rezepten aus der feinen Küche hab ich die Tomaten nicht gehäutet, die Paprika schon, wegen der deutlich besseren Verträglichkeit… Nun gut wenn ich weiter so schreibe, ist das Rezept schon fertig bevor es anfängt also holt euch die Zutaten aus der Einkaufsliste Ratatouille und dann kanns losgehn!

Die Zutaten für ca. 6 Portionen zu Beginn in der Übersicht:

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Pfeffer, Olivenöl, Salz, 1/4 Tl Zucker, 2Tl Thymian, 1 TL Rosmarin (Kräuter der Provençe gehen natürlich auch falls vorhanden)

Mittlere Reihe (v.l.n.r.): 2 Zucchini, 2 Zehen Knoblauch, 700g gemischte Tomaten, 2 Auberginen

Vordere Reihe (v.l.n.r.): 3 Paprikaschoten, 500g Zwiebeln

Da kanns mit dem allfälligen Schneiden losgehen! Zuerst halbiert ihr…

…die Paprika…

…und entfernt den Strunk sowie die weißen Trennwände…

…verbliebene Kerne entfernt ihr durch kräftiges ausklopfen der Schoten mit dem Messerrücken…

 

…teilt dann die halben Schoten nochmals (schält sich einfacher als Hälften)…

…und schält eure Viertel dann mit nem Sparschäler…

…die geschälten Viertel schneidet ihr dann in gröbere Stücke…

…weiter gehts mit den Zucchini indem ihr die Enden abschneidet und sie längs halbiert…

…und das nach dem garen glibbrige Innenleben mit einem Teelöffel V-förmig auskratzt…

…zum Schluß schneidet ihr die Zucchini in ca. 2 cm breite Streifen und nehmt euch der Auberginen an…

…nach dem Entfernen der Enden halbiert und…

…viertelt ihr die Auberginen und schneidet sie ebenfalls in recht stabile Stücke von 2-3cm Größe…

…Jetzt entstöpselt ihr nur noch die Tomaten bevor ihr sie in ebenfalls recht grobe Stücke teilt…

…fehlen noch die Zwiebeln, die ihr nach dem schälen halbiert und in Streifen schneidet. Den Wurzelansatz entsorgt ihr bitte…

…und der Knoblauch den ihr nach dem schälen einfach in Scheiben schneidet. Und schon seid ihr mit dem Schneiden durch 😉 Also nur noch kochen…

 

…in Olivenöl dünstet ihr die Zwiebeln kurz an und gebt den Zucker zum karamellisieren zu, danach dann die Kräuter…

…rührt kurz um und gebt eure Tomaten dazu und würzt schon mal mit Salz und Pfeffer bevor ihr…

…nen Deckel draufmacht und die Tomaten bei kleiner Hitze schon mal ein bischen verkochen lasst. Dabei wird Wasser frei und alles ein bischen soßig, keine Sorge, dass soll so…

..während eure Tomaten vor sich hin schmoren, bratet ihr eure restlichen Gemüse separat in Olivenöl an und würzt sie mit Salz und Pfeffer, sobald sie Farbe haben…

…gebt ihr sie zu den Tomaten…

…und gart sie bei sanfter Hitze und aufgelegtem Deckel bis zu eurem gewünschten Gargrad (ich mags eher bißfet, andere schwören auf fast flüssig)….

 

…vorm servieren schmeckt ihr nochmals mit Salz und Pfeffer nach (falls nötig).

Jetzt könnt ihr euer Ratatouille mit einer Beilage eurer Wahl servieren! Beim mir waren es Lammkotelettes, es geht aber mit Sicherheit auch vegetarisch oder vegan. Gutes Gelingen.

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