Rotkohl in Gläsern

Print Friendly, PDF & Email

Ein Rezept für Rotkohl zum einfachen Einmachen in Gläsern. Was ihr dazu braucht, findet ihr im Einkaufszettel Rotkohl

Hier die Zutaten im Uhrzeigersinn beginnend auf ca. 11.00Uhr

1 Liter Fruchtsaft (50% Apfel naturtrüb, 50% Orange)

1 Liter trockener Rotwein

850g Äpfel

50g Zucker

Gewürze (2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, 1/2 Stange Zimt, 2 Pimentkörner)

5 Tl Salz

Speisestärke

5 Zwiebeln

1 Rotkohl von ca. 2,3 kg (+/-100gr)

 Den Rotkohl erst halbieren…

 …dann vierteln und den weißen Strunk entfernen…

…und die Viertel in Streifen schneiden. Klar, per Küchenmaschine schneiden geht auch 😉

 Den Zucker und das Salz auf dem geschnittenen Rotkohl gleichmäßig verteilen

(zur besseren Verarbeitung hab ich den Rotkohl vorerst aufgeteilt)…

 …danach den Rotkohl kräftig durchkneten bis Saft austritt

(natürlich beide Partien!).

 Weiter geht’s in einem Topf: Die Gewürze zugeben…

 …ebenso Wein…

…und Saft.

Nochmal durchkneten.

 Die Äpfel schälen, halbieren, vierteln und grob Würfeln…

…zum Rotkohl geben…

…und unterheben.

 

 Die Flüssigkeit sollte jetzt den Kohl bedecken.

Das Ganze jetzt über Nacht in den Kühlschrank!

Ja, ich mußte schon wieder umfüllen, der große ging nicht in den Kühlschrank ;-(

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden…

 

 …auf der Hälfte des Rotkohls verteilen…

…den restlichen Rotkohl darüber geben und den Saft angießen.

Den Rotkohl auf den Herd stellen und ca. 1,5 Stunden kochen, je nachdem wie weich man ihn haben möchte auch länger.

 

 3-5 Tl Speisestärke mit 200ml Apfelsaft anrühren. Diese Mischung nach und nach in den kochenden Rotkohl einrühren, bis die gewünschte leichte Bindung eintritt.

WICHTIG: Stärke nach und nach einrühren und den Kohl immer wieder aufkochen lassen und die Konsistenz prüfen, sonst rührt man zu viel Stärke ein und der erkaltete Rotkohl wird zum Pudding im Glas ;-(

Den Kohl jetzt nochmal mit Salz und Zucker abschmecken…

 …und umfüllen (die Gläser waren bei 150°C 15min im Backofen, die dazugehörigen Schraubdeckel und den Trichter hab ich ausgekocht)…

 

 Jetzt einfach mit dem  Trichter einfüllen…

 …bis das Glas voll ist. Evtl. noch Saft dazugeben…

 …und zuschrauben.

 IMG_7356_c (Medium)

Die Gläser NICHT auf den Deckel stellen (dann bleibt der sauber, ein Vakuum bildet sich auch so!!) und abkühlen lassen. Nach dem Auskühlen etikettieren und dann einlagern.

 Zugegeben: das Ganze ist viel Arbeit, aber auch nur einmal, danach hab ich für fast ein Jahr Ruhe und guten Rotkohl. Auf die Zugabe von Butter/Schmalz etc. verzichte ich wegen der geplanten Lagerung. Falls der Kohl ranzig wird, war nämlich alles umsonst. Bei max. 18°C hält sich der Rotkohl mindestens 1 Jahr (wenn er nicht vorher alle ist)

Wenn's gefällt, sagt es bitte weiter:

2 Kommentare:

  1. Hallo Olli,
    hört sich super an. Habe mir nämlich gerade vor ein paare Tagen aufbürden lassen, zum ersten Mal nicht den tiefgefrorenen Rotkohl zu nehmen, sondern den Rotkohl zum 2. Feiertag für 10 Personen selber zu kochen. Nur den Tipp, ich solle doch ordentlich Schweine- oder Butterschmalz dazu geben (etwa 250g), fand ich doch zu heftig…neeee, dass nicht auch noch zu den Plätzchen, Gänsebraten,anderen Schwelgerein der kommenden Tage!!
    Bin gespannt!
    Lg Britta

    • Hi Britta,
      ich habe das Fett weggelassen, weil ich
      a) nicht weiß wie es sich beim lagern verhält, sprich wenn der Kohl ranzig wird über die Lagerdauer hab ich nichts gewonnen
      b) ‚Kohl muß glänzen‘ hieß es mal zu Zeiten als man noch den ganzen Tag körperlich schwer arbeiten mußte, der Glanz kam via Schmalz/Butter. Der Kohl hier glänzt auch, da die Flüssigkeit zum Schluß mit etwas Stärke gebunden wird, wodurch eine fast sirupartige Konsistenz entsteht. Dadurch entsteht ebenfalls beim servieren ein leichter Glanz, mit deutlich weniger Kalorien, Die kommen dann über die Gans/Ente eh noch rein 😉
      Lg
      olli

Schreibe einen Kommentar zu Olli Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert