Gallowaybraten in Rotweinsauce

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Wie im Interview mit „Ein Stueck Land – iss besonders“ bereits angekündigt hab ich auch noch nen Braten in der Röhre 😉 Was in diesem Fall wörtlich zu nehmen ist, denn die beiden hatten mir auch nen Gallowaybraten mitgeschickt. Die Zubereitung dieses Bratens hab ich für euch fotografisch festgehalten, damit ihr in gewohnter Manier ne Fotoanleitung zum kochen habt. Also: Bühne frei für die Anleitung zum Rinderschmorbraten mit Rotweinsauce! Die Zutaten sind übersichtlich, quasi alles aus dem Supermarkt um die Ecke, bis auf das Fleisch, das kriegt ihr nur bei Lina und Hinrich 😉 Doch zuerst…

….die Zutaten wie immer im Überblick:

Linke diagonale Reihe: Salz, Pfeffer, 750ml trockener Rotwein, 0,5l Gemüsebrühe

Mittlere diagonal Reihe: 1 Eßl Tomatenmark, 1 großes Lorbeerblatt, 3 Körner Piment, 1 Nelke, 3 Wacholderbeeren, je 1 TL Rosmarin, Thymian, schwarze Pfefferkörner und Senfkörner, 1 Zehe Knoblauch, 1 Zwiebel

Rechte diagonale Reihe: 2 Eßl Butterschmalz, 1,1 kg Gallowaybraten, 1 Bund Suppengrün

Los gehts mit dem Schneiden eures Röstgemüses…

…dazu halbiert und wascht ihr den Lauch (der blöde Sand sitzt innen!) und schneidet ihn in recht grobe aber gleichmäßige Stücke. Diese Stücke gebt ihr zusammen mit dem Büschel Petersilie in eine separate Schüssel, den sie werden nachher zugegeben, damit der Lauch beim anbraten nicht bitter wird 😉 …

…Zwiebel und Knoblauch schneidet ihr ebenfalls grobe Würfel und gebt beides in eine Schüssel…

…die ungeschälten Karotten halbiert ihr längs, schneidet sie dann ebenfalls in grobe Stücke und gebt sie zu den Zwiebeln in die Schüssel…

…beim Sellerie schneidet ihr den Wurzelansatz großzügig ab und entsorgt ihn, da sich in den feinen Würzelchen immer Sand befindet…

…den restlichen Sellerie würfelt ihr ebenfalls recht grob und gebt ihn in die Schüssel zum anderen Gemüse. FERTIG ist die Vorbereitung, nun gehts ans schmoren…

…dazu würzt ihr euer Fleisch von allen Seiten kräftig mit Salz und Pfeffer…

…zerlasst dann das Butterschmalz in einem Bräter und bratet das Fleisch darin rundum kräftig an, bevor…

…ihr ihn wieder rausnehmt und auf einer Platte ‚zwischenparkt‘ während ihr eurer Röstgemüse OHNE Lauch/Petersilie im Bräter rundum kräftig anbratet bis es beginnt braun zu werden, dann gebt ihr das Tomatenmark dazu…

…und röstet es ebenfalls mit an. Euren Röstansatz löscht ihr dann mit ca. 1/3 eures Weines ab und lasst den Wein komplett verkochen wobei ihr den braunen Bodensatz mit einem Kochlöffel loskratzt…

…anschließend gebt ihr die Kräuter und Gewürze zu sowie den Rest des Weines und die Gemüsebrühe (Wasser ist hier eine schlechte Alternative!)…

…nun gebt ihr noch das ‚Grünzeug‘ rein und rührt alles einmal gut durch, dann legt ihr euren Braten obenauf …

…gießt den Fleischsaft der sich auf der Platte gesammelt hat mit dazu und kocht alles zusammen mit Deckel einmal auf, bevor ihr den Braten mit Deckel bei 180°C in den Backofen schiebt…

…so alle 45min schaut ihr mal rein und wendet das Fleisch um und nach gut 2Stunden schmoren ist der Braten zart! Eine minutengenaue Zeitangabe ist nicht möglich daher nach 2 Stunden einfach mal anstechen und wenn die Gabel sich leicht reinstechen und wieder rausziehen lässt ist der Braten gar. Falls der Braten noch fest ist: wieder in den Ofen und alle 15-20min mal anpieksen…

..den gegarten Braten nehmt ihr aus der Soße und gießt dann alles durch ein feines Sieb, wobei ihr zum Schluß nochmal das Gemüse gut auspresst, bevor ihr es entsorgt. Ich bin ein strikter Gegner davon das Gemüse zu pürieren! Ich mein ich will ne Sauce keinen Gemüsebrei…

…einen Teil des Bratensaftes nehmt ihr ab und stellt ihn kalt um später den Braten darin aufzuwärmen 😉 Sauce und Fleisch könntet ihr jetzt direkt verwenden oder aber ihr stellt beides bis zum Gebrauch in den Kühlschrank.

Damit das Rezept nicht noch länger wird, mach ich hier nen Schnitt. Wie das mit dem Aufwärmen funktioniert und was der Sauce noch so fehlt, folgt im separaten Saucenrezept!

 

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2 Kommentare:

  1. Super Leckeres Rezept! Hatte mich noch nie an einen Schmorbraten gewagt.
    Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung und diesem tollen Fleisch gelingt der Braten jedem noch so unerfahrenen Koch.
    Er war butterzart und die Sauce … einfach ein Gedicht 🙂
    Wir haben noch einen Rest von gestern übrig und freuen uns schon aufs Abendessen.

    • Danke für den netten Kommentar und schön, dass die Sache mit dem Schmorbraten so gut funktioniert hat! Eigentlich ganz einfach, wenn man weiß wie es geht und die Fleischqualität stimmt 😉
      Guten Appetit auch beim Abendessen. Ihr werdet merken, dass die Sauce durch das aufwärmen nicht schlechter wird!!

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