Der Titel ist zugeben seltsam, denn warum sollte man Zitrusfrüchte einfrieren? Das Einfrieren ist in dem Fall ne Art Notlösung, denn meist kriegt man Limetten und Zitronen nur in ‚größeren‘ Gebinden so 4-6 Stück zusammen. Im Rezept braucht man dann aber den Abrieb/Saft einer einzelnen Frucht, d.h. der Rest der Früchte dörrt fröhlich bis zur Entsorgung vor sich hin. Dann braucht man wieder mal ne Zitrone oder einen Teil davon, kauft wieder ein Netz voll und das Ganze fängt von vorne an. Die Lösung nun: friert die Früchte wie sie sind ein! Das hat div. Vorteile: das Obst trocknet nicht aus, ihr hab immer Zitronen/Limetten im Haus und die Früchte lassen sich noch dazu leichter pressen. Die Früchte im Bild sind gleich alt, nur habe ich die vorderen direkt nach dem Einkauf eingefroren und die hinteren beiden 14Tage im Obstkorb liegen lassen. Die Früchte, die im Korb waren sind danach deutlich kleiner als ihre nicht gefrorenen Gegenstücke. Die gefrorenen Früchte sind nur leider auch steinhart, wenn ihr also den Saft braucht: legt sie am Tag vorher in den Kühlschrank, damit sie auftauen können. Aber wundert euch nicht: nach dem Auftauen sind die Früchte evtl. ungewohnt weich, da beim gefrieren die Zellstruktur des Obstes durch die langsam wachsenden Eiskristalle geschädigt bzw. zerstört wird. Da ihr sie aber eh pressen wollt ist das eher förderlich 😉
Bei beiden Obstsorten könnt ihr aber auch, obwohl sie gefroren sind,…
…die Schale wie gewohnt abreiben!!
Die abgeriebenen Früchte friert ihr dann einfach wieder ein, bis ihr irgendwann mal den Saft braucht 😉