Gelbes Lammcurry (mild ;-)

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Zum Jahresbeginn ein kleines einfaches Lammcurry, nicht zu scharf aber auch nicht ganz ohne! Damit das Jahr auch noch Steigerungen zulässt und ich nicht gleich Leser einbüße, weil man den Kram nicht ohne Mangolassi und Butterbrot runterkriegt. Aber dennoch wärmend genug für diese doch kühle und feuchte Zeit. Ganz nebenbei ist es auch noch sehr lecker, trotz der seltsamen Kokosmilch, aber dazu später. Alle Zutaten (auch die Kokosmilch) findet ihr auch in diesem Jahr im Einkaufszettel. Das Rezept mit den Mengen für 3 Personen folgt:

Die Zutaten im Überblick (im Uhrzeigersinn, beginnend bei 7.00)

2 Eßl gelbe Currypaste

1 Zwiebel in Streifen geschnitten

Austernsauce

2 Dosen Kokosmilch à 400ml

250g grüne Bohnen (aufgetaut)

Salz

10g Palmzucker

10 Kaffirlimettenblätter

Zentral: 800g Lammgulasch (aus der Keule)

Die Zwiebel habt ihr ja schon in Streifen geschnitten, das Lammgulasch kann man gefroren fertig geschnitten kaufen (dann habt ihr nicht das Problem mit den ‚Resten‘ wie Knochen und Fettdeckel die bei ner ganzen Keule übrig bleiben und unweigerlich zu einer Lammbrühe führt, dann muß man wieder Brühe kochen, daraus einen Eintopf, das zieht alles wieder Arbeit nach sich OBWOHL es ein einfaches Curry sein soll, daher lasst die Arbeit machen und kauft das Gulasch geschnitten ein). Schneiden müßt ihr aber die Limettenblätter, da sie diesmal als ‚Einlage‘ mit gegessen werden sollen…

…dazu schneidet ihr die Blattrippe aus der Mitte der einzelnen Blätter längs heraus und danach die Blatthälften in hauchdünne Streifen (zur Not auch mit einer Schere, aber mit dem Messer ist besser, es quetscht weniger beim Schneiden als die Schere)…

…jetzt nehmt ihr den Rahm ab, der sich auf der ungeschüttelten Kokosmilch abgesetzt hat. Soweit die Theorie 🙁  Bei der hier gezeigten Kokosmilch gabs aber keinen Rahm, sondern nur einen Block!! Mit ganz wenig trübem Kokoswasser am Dosenboden, normal wäre oben eine 2-4 cm starke Rahmschicht unter der sich das bereits erwähnte Wasser befindet. Egal, haben wir hier nicht, also…

…gebt ihr 4-5Eßl der Masse in einen Topf und…

…erhitzt sie. Lasst sie eine Weile kochen bis das meiste Wasser verdampft ist. Normal nehmt ihr nur den Rahm der oben schwimmt, da is eh wenig Wasser drin. Dann gebt ihr die Currypaste dazu und bratet sie eine Weile im Kokosrahm an, bis sich das Fett trennt und das Ganze geronnen und unlecker aussieht (muß aber sein!)…

…Jetzt gebt ihr die Zwiebeln zu und bratet sie kurz mit, dann das Lamm rein und ebenfalls mitbraten, bis alle Fleischwürfel gut von Currypaste umschlossen sind…

…dann gebt ihr (wieder theoretisch!) die flüssige Phase aus der Kokosmilch zu. Hier waren es eigentlich nur Bröckchen! Aber die Dose kurz mit heißem Wasser ausgespült, dann kriegt ihr den Inhalt raus. Alles zusammen kocht ihr jetzt ca. 15-20min (hier etwas länger, das ‚Spülwasser‘ muß noch verdunsten)…

…und schmeckt es mit Austernsauce und Salz ab…

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…gebt dann den Palmzucker und die geschnittenen Limettenblätter und…

…die Bohnen dazu, kocht alles zusammen für ca. 5-10 min und schmeckt nochmals mit Salz und Austernsauce ab. TIPP: Falls ihr Gäste habt, kocht das Curry am Vortag und gebt die Bohnen erst 5-10min vorm Essen zu, dann bleiben sie schön leuchtend grün)…

…mit Reis und Koriander garniert servieren.

Guten Appetit!

Wenn's gefällt, sagt es bitte weiter:

4 Kommentare:

  1. Geht das auch mit Tee? Bestimmt, aber fein könnte es auch mit Blattspinat statt Bohnen sein.
    Wie immer „lecker“ anzuschauen und macht Lust auf’s Nachkochen und Variieren.
    Liebe Grüße aussem Osten
    Niels

    • Moin Niels, klar geht das auch mit Tee 😉 Die Idee mit dem Blattspinat ist gut, die funktioniert extrem gut mit den indischen Kartoffeln, einfach ne Hand voll frischen, geputzen Spinat für 5 min am Schluß mitkochen… Was bereits wieder eine Variation wäre 😉 Also weiterhin viel Spaß hier und bitte auch beim nachkochen!
      Grüße ausm Osten zurück
      Olli

  2. Hab Dein Lammcurry sofort nachgekocht – ist Super geworden

    vor allem weil es nicht so überwürzt ist sondern Platz für die Feinheiten lässt.
    Gruss aus der Mitte
    micha

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